Großer Erfolg mit hochaktuellem Thema: Drei ausverkaufte Symposion-Tage im Stift Dürnstein

Von 14.–16. März fand bereits zum 13. Mal das Symposion Dürnstein im Stift Dürnstein in Niederösterreich statt. Diese Ausgabe widmete sich dem brisanten Thema der Ernährungssicherheit. Unter dem Titel „Was werden wir morgen essen?“ informierten Expertinnen und Experten aus vielfältigen Fachbereichen die zahlreich erschienenen Interessierten über die aktuellsten Forschungsergebnisse und tauschten sich angeregt mit dem Publikum aus.

Als Vortragende angereist waren u. a. Gunther Hirschfelder (Kulturwissenschaftler, Universität Regensburg), Christina Kottnig (Co-Vorsitzende Slow Food Österreich), Sofia Monsalve (FIAN, internationale Menschenrechtsorganisation Genf), Michael Succow (Biologe, Agrarwissenschaftler und alternativer Nobelpreisträger), Josef Settele (Biologe, Martin-Luther-Universität, Halle-Wittenberg) oder Hanni Rützler (Foodtrendforscherin, Österreich). Viele der Vorträge sind ab Ende März in der Mediatheknachhörbar.

Insgesamt verfolgten rund 300 Interessierte das 3-tägige Symposion.

Die Veranstaltung, alljährlich organisiert von der Gesellschaft für Forschungsförderung Niederösterreich, hat sich als wichtiger Diskursort für gesellschaftspolitische Themen etabliert. Auch dieses Jahr traf das Symposion wieder ein Thema von breitem Interesse – die Tickets für alle drei Tage waren rasch ausverkauft, auch das Livestream-Angebot wurde zahlreich genutzt. Erstmals gab es dieses Jahr die Möglichkeit, das Symposion im Livestream auch in englischer Übersetzung zu verfolgen.

­Bettina Rausch-Amon, Nationalsratsabgeordnete / Georg Pejrimovsky,  Geschäftsführer der Gesellschaft für Forschungsförderung Niederösterreich m.b.H. / Johann Riesenhuber, Bürgermeister von Dürnstein, Hausherr Propst Petrus Stockinger und Kuratorin Ursula Baatz eröffneten die Veranstaltung im Stift Dürnstein und gaben den Impuls für die anschließende hochkarätige Podiumsdiskussion zum Thema „Ernährungssicherheit in Österreich“, an der u. a. auch Franz Raab, Kammerdirektor der Landwirtschaftskammer Niederösterreich, teilnahm. 

Das Thema Ernährungssicherheit wurde an den beiden Folgetagen von vielen Seiten in Vorträgen und Podiumsdiskussionen beleuchtet und ermöglichte überraschende und neue Sichtweisen für alle. Der Diskursbogen spannte sich von der Bedeutung der Boden- und Wasserressourcen als Grundlage unserer Ernährung bis hin zur Transformation der Landwirtschaft, des Lebensmitthandels, aber auch unser Kaufverhalten sowie ethische Aspekte der Ernährung wurden analysiert und diskutiert.

Eröffnungsrednerin Nationalratsabgeordnete Bettina Rausch-Amon zeigte sich sehr erfreut über die inspirierende Atmosphäre des Symposions: „Damit Wissenschaft greifbar wird, muss sie im Dialog mit der Gesellschaft stehen. Das Symposion Dürnstein setzt hier alljährlich bedeutende Akzente in Niederösterreich und über die Bundeslandgrenzen hinweg. Die Themen regen zum Nachdenken und Diskurs an und sind mitten aus dem Leben gegriffen. Ein Erfolgskonzept - eindrucksvoll gerahmt vom Stift Dürnstein.“